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voxeljet AG: Das Management der voxeljet AG stellt sich neu auf

Dr. Ingo Ederer verlässt den Vorstand zum 30.Juni 2024

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voxeljet, ein Anbieter von schnellen, großformatigen 3D-Druckern und On-Demand-Teiledienstleistungen für industrielle und gewerbliche Kunden, gab bekannt, dass sich das Management der voxeljet AG nach dem Delisting von der NASDAQ und der Ex-Registrierung im zweiten Quartal dieses Jahres neu aufstellt und einen Generationswechsel einleitet.

Dr. Ingo Ederer, Gründer des Unternehmens, wird seinen Vertrag als CEO und Mitglied des Vorstandes zum 30. Juni 2024 beenden. Dr. Ingo Ederer wird dem Unternehmen weiterhin in beratender Funktion zur Verfügung stehen, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.

"Ich blicke mit Stolz auf die letzten 25 Jahre zurück, in denen voxeljet zahlreiche Erfolge feiern konnte", erklärt Dr. Ederer. "Das vergangene Jahr war das erfolgreichste in der Geschichte unseres Unternehmens, und das wäre ohne das Engagement und die harte Arbeit unseres gesamten Teams nicht möglich gewesen. Ich freue mich nun darauf, meine Kollegen auf dem weiteren Wachstumskurs des Unternehmens zu unterstützen."

Rudolf Franz, der bisher als CFO tätig war, wird das Unternehmen als CEO gemeinsam mit dem erweiterten Managementteam führen. "Ich bedanke mich bei Ingo für die vertrauensvolle Zusammenarbeit in den vergangenen 20 Jahren und freue mich auf seine Unterstützung in der Zukunft", erklärt Rudolf Franz.

Der Aufsichtsrat dankt Dr. Ederer für sein langjähriges, unermüdliches Engagement bei der Entwicklung von voxeljet zu einem führenden Anbieter von 3D-Drucktechnologien. Der Aufsichtsrat beglückwünscht Rudolf Franz zu seiner Wahl zum nächsten CEO von voxeljet. Er wird sein umfangreiches Wissen über alle Aspekte von voxeljet, einschließlich der Technologien, Märkte und der strategischen Roadmap des Unternehmens, einbringen, um das globale Geschäft von voxeljet weiter auszubauen.

Wie sieht es mit der Vision und den Projekten von voxeljet aus?

Die Vision ist und bleibt, einen neuen Produktionsstandard zu etablieren, wie uns das Unternehmen mitteilte.

"Im Jahr 2022 haben wir mit der erfolgreichen Inbetriebnahme des ICP-Projekts im BMW Group Werk in Landshut einen wichtigen Meilenstein erreicht. Dort drucken wir hunderttausende von Gusskernen vollautomatisch. Unser Ziel ist es, dies auch in anderen Märkten zu erreichen, unter anderem mit unserer VX1000 HSS.

In einem weiteren Großprojekt entwickeln wir im Rahmen eines Forschungskonsortiums unter der Leitung von GE Renewable Energy - heute GE Vernova - eine neue Gießzelle für bis zu 60 Tonnen schwere Windenergiekomponenten. Dazu gehört auch der Einsatz des riesigen 3D-Druckers VX9000, der sich derzeit im Aufbau befindet. Die Anlage wird später in der Lage sein, rund 300 Tonnen Material zu drucken, um Teile von Windkraftanlagen wie die Gondel herzustellen.

Was die für 2023 angekündigte kalte IOB-Technologie anbelangt, so sehen wir einen stetigen Anstieg der Nachfrage nach anorganischen Bindemitteln. Wir arbeiten auch im ICP-Projekt mit anorganischen Bindemitteln, aber es handelt sich um ein Heiß-IOB-Verfahren, bei dem die gedruckten Teile nach dem Druck in einer Mikrowelle ausgehärtet werden müssen. Die kalte IOB-Technologie, die keine Mikrowelle benötigt, wird derzeit optimiert, um dünnere Toleranzen und Stabilität beim Gießen zu erreichen. Wir haben jedoch bereits sehr positive Rückmeldungen von Kunden erhalten.

Im Bereich der gedruckten On-Demand-Teile haben wir in den letzten Jahren neue und innovative Anwendungen für unsere Technologie gesehen, insbesondere im Architektur- und Kunstmarkt. Wir stellen auch fest, dass immer mehr Kunden aufgrund des "Gigacasting"-Trends größere Mengen an großen Teilen bestellen. Hier zeichnet sich unsere Technologie aus und bietet unseren Kunden erhebliche Vorteile in Bezug auf Skalierbarkeit und Kosten pro Teil. Unser primäres Ziel ist es, diese Anforderungen zu erfüllen und die Produktivität zu steigern, indem wir den Anwendungsbereich des Binder-Jetting und unserer HSS-Technologie auf die Serienproduktion ausweiten“.

ÜBER VOXELJET

Die Wurzeln von voxeljet reichen zurück bis ins Jahr 1995 mit dem ersten erfolgreichen Auftrag von UV-Harzen. Im Rahmen eines "versteckten" Projekts werden die ersten 3D-Druckversuche an der Technischen Universität München durchgeführt. Unser Unternehmen wird am 5. Mai 1999 als Spin-Off der TUM in München gegründet mit der klaren Vision, durch die Entwicklung neuer generativer Verfahren zur Serienfertigung komplexer Bauteile mittels 3D-Druck einen neuen Fertigungsstandard zu etablieren. Mit zunächst vier Mitarbeitern wurde der Betrieb an der TUM aufgenommen. Heute sind wir ein weltweit führender Anbieter von schnellen, großformatigen 3D-Druckern und On-Demand-3D-Druckteilen für industrielle und kommerzielle Kunden. Mit unserer Technologie hergestellte Teile fliegen im Weltraum, machen Mobilität effizienter und ermöglichen die Produktion neuer technischer Lösungen. Besuchen Sie unsere Website www.voxeljet.com, und folgen Sie uns auf LinkedIn oder Twitter.


 

Firmeninfo

voxeljet AG

Paul-Lenz-Straße 1a
86316 Friedberg
Germany

Telefon: +49(0) 821-7483-100

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