Die Bundesregierung rechnet nicht damit, dass die Ausnahmeregelungen der USA für die EU-Staaten bei den neuen Zöllen auf Stahl- und Aluminiumprodukte verlängert werden. Es sei davon auszugehen, dass die Zölle am 1. Mai kämen, hieß es in deutschen Regierungskreisen kurz vor der Reise von Kanzlerin Angela Merkel nach Washington.
US-Präsident Donald Trump hatte die Zölle im April eingeführt. Unter Berufung auf die nationale Sicherheit erheben die USA seitdem einen Zoll von 25 Prozent auf Stahl und 10 Prozent auf Aluminium. Die EU und sechs weitere Länder sind davon vorerst ausgenommen. Neben der EU hatten sich auch China, Indien und Russland wegen der Zölle bei der Welthandelsorganisation WTO beschwert.
Quelle: n-tv.de , chr/rts/dpa