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GER – Bayerischer Mittelstandspreis 2024

Auszeichnung für besonderes unternehmerisches Engagement: Wolfram Industrie erhält „Ehrenurkunde“ des bayerischen Mittelstandes

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Am Abend des 28. Juni 2024 gab es bei der Gesellschaft für Wolfram Industrie Anlass zum Feiern: Im Münchner Künstlerhaus am Lenbachplatz nahmen die Geschäftsführenden Gesellschafter Marion Freifrau von Cetto und Sebastian Freiherr von Cetto den Bayerischen Mittelstandspreis 2024 entgegen.

Die Auszeichnung wird seit 2007 jährlich an höchstens zehn familien- oder eigentümergeführte Unternehmen vergeben, die durch ihr herausragendes unternehmerisches Engagement in der bayerischen Wirtschaft hervorstechen. Neben der Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit auf dem internationalen Markt gehört die unternehmerische Resilienz zu den Hauptbewertungskriterien. Diese konnte der einzige Hersteller von Wolframelektroden in der westlichen Hemisphäre zuletzt durch die Investition in den neuen Firmensitz in Nußdorf unter Beweis stellen. Die Planung und Konstruktion der modernisierten Räumlichkeiten für Produktion und Verwaltung erstreckte sich von 2018 bis 2023 – und damit mitten durch die wirtschaftlichen Herausforderungen der Coronapandemie. Darüber hinaus bewertet die Jury auch das Engagement des Unternehmens in den Bereichen Umweltschutz und Soziales sowie dessen Attraktivität als Arbeitgeber in der Region.

„Der Bayerische Mittelstandspreis ist ein starkes Zeichen für Qualität und Vertrauen und bestätigt uns darin, dass wir den richtigen Kurs eingeschlagen haben. Zudem fördert die Anerkennung unser internes Teamgefühl und zeigt unseren Mitarbeitern, dass ihr Engagement und ihre harte Arbeit geschätzt werden“, freut sich Sebastian Freiherr von Cetto.

Weitere Infos unter https://www.der-bayerische-mittelstandspreis.de/ und https://wolfram-industrie.de/

Im Jahr 1911 ursprünglich als Wolfram Drahtfabrik GmbH zur Herstellung und Verarbeitung von Wolfram und Molybdän vom Großvater der heutigen geschäftsführenden Gesellschafterin Marion Freifrau von Cetto in Berlin gegründet, firmierte das Unternehmen 1928 in die Gesellschaft für Wolfram Industrie mbH um. 1943 wurde der Firmensitz nach Traunstein verlagert, wo Mitte der 1950er Jahre weitere Produktionsgebäude errichtet wurden. Nach dem Tod der Gesellschafterin Helga Freifrau von Cetto übernahm 1974 ihre Tochter Marion Freifrau von Cetto als Eigentümerin die Leitung des Unternehmens. 1991 erwarb die Gesellschaft für Wolfram Industrie den Mitbewerber Bayerische Metallwerke GmbH in Dachau, der bereits seit 1923 auf dem Markt aktiv war, und erweiterte so seine Produktpalette. Beide Unternehmen produzieren ausschließlich in Deutschland. Im August 2018 eröffnete das Unternehmen mit der Wolfram Industrie GmbH einen weiteren Standort im schweizerischen Winterthur mit derzeit fünf Beschäftigten. 2023 zog der Hauptsitz der Wolfram Industrie im Zuge einer Modernisierung und Erweiterung der Produktionskapazitäten erneut um und befindet sich nun in Nußdorf im Chiemgau. Am Standort Dachau sind aktuell 43, in Nußdorf derzeit 87 Mitarbeitende beschäftigt.


 

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