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Borbet übernimmt ATS-Werk in Alabama – Rund 2.500 Arbeitsplätze im Insolvenzverfahren gesichert

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Die deutsche Borbet-Gruppe, einer der führenden Hersteller von Leichtmetallrädern für die Automobilindustrie, hat jetzt das ATS-Werk im US-amerikanischen Auburn (Alabama) übernommen. Damit kann auch dieser Produktionsstandort der ATS-Gruppe mit rund 300 Arbeitsplätzen erfolgreich fortgeführt und erhalten werden. Das US-Werk war der letzte Unternehmensteil, für den im Rahmen des Insolvenzverfahrens der ATS-Gruppe noch eine Lösung gefunden werden musste.

„Mit diesem letzten Meilenstein haben wir die Sanierung der ATS-Gruppe im Insolvenzverfahren abgeschlossen. Insgesamt konnten wir nahezu alle der ursprünglich rund 2.500 Arbeitsplätze weltweit erhalten. Auch für die Gläubiger konnte eine zufriedenstellende Lösung erreicht werden“, zog Insolvenzverwalter Tobias Hoefer von der Mannheimer Kanzlei Hack Hoefer jetzt Bilanz.

Mit der Borbet-Gruppe wurde nun auch für das ATS-Werk in Auburn ein starker Investor aus der Branche gefunden, der den Mitarbeitern dort eine positive Zukunftsperspektive bieten kann. Die 1881 als Familienbetrieb für das Gießen von Metallen gegründete Borbet-Gruppe beliefert heute fast die gesamte europäische Automobilindustrie mit Leichtmetallrädern und entwickelt unter anderem Produkte für Audi, BMW, Ford, Jaguar, MAN, Mazda, Mercedes Benz, Nissan, Opel, Porsche, PSA, Rolls Royce, Saab, Suzuki, Volkswagen, Volvo und Magna Steyr. Jährlich werden in der Gruppe mit rund 3.200 Mitarbeitern etwa 14,2 Mio. Leichtmetallräder hergestellt und ca. 680 Mio. Euro umgesetzt.

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