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500 Tonnen Kran legt Grundstein für umweltfreundliches Kernherstellungsverfahren

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Schweres Gerät rückte Anfang September auf dem Betriebsgelände der Martinrea Honsel Germany GmbH in Meschede an. Mit einem 500 Tonnen Kran wurden Vorrichtungen für eine moderne, umweltfreundliche Kernherstellungsanlage auf ein bestehendes Produktionsgebäude transportiert. Die Stahlkonstruktion ist das Grundgerüst für die neue Anlage, die bis Ende 2012 fertig installiert und in Betrieb genommen werden soll.

Durch den Einsatz von anorganischen Kernbindern in der Fertigung ist Martinrea Honsel in der Lage sowohl die mechanischen Eigenschaften der Bauteile weiter zu verbessern als auch Emissionen deutlich zu reduzieren. Denn anders als bei bislang eingesetzten organischen Bindern entstehen beim Gießprozess mit anorganischen Kernbindern praktisch keine Gase und somit auch keine Gerüche mehr. Das verbessert einerseits das Arbeitsumfeld der Mitarbeiter, andererseits die Emissionssituation am Standort.

Das Investitionsvolumen für die neue Anlage beläuft sich auf deutlich über 1 Mio. €. Martinrea Honsel wird das anorganische Kernherstellungsverfahren nach Fertigstellung zunächst parallel zum bisherigen Fertigungsprozess einführen. Ziel des Unternehmens ist es, zusammen mit den Kunden Bauteile künftig weitestgehend auf die Verwendung anorganischer Kernbinder in der Fertigung auszulegen.

Quelle: martinrea-honsel.com

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